Der Technikbereich im Bug ist kompakt, aber ausreichend für die Anlege- und Ankermanöver und stiehlt den Gästen keinen Platz.
Der Technikraum im Bug ist kompakt, aber ausreichend für die Anlege- und Ankermanöver und „stiehlt“ keinen Platz für die Wohnlichkeit der Gäste; die Winde ist auf dem Deck sichtbar und ein stabiler Stevenhead-Beschlag verlängert den Anker über den Steven hinaus.
Auch hier beobachte ich, wie die Wahl der umgekehrten Windschutzscheibe in Anwesenheit der Lounge, die sonst nicht genug Platz finden würde, funktional ist.
Wir steigen die Stufen zur flybridge hinauf: Vor uns eröffnet sich ein wahrer Paradeplatz.
Die flybridge der Absolute Navetta 63 ist ideal in vier verschiedene Bereiche aufgeteilt und bietet einen großen Wohnbereich im Heck, einen Essbereich, eine Dachbar in der Mitte und ein Deckshaus mit Doppellounge im Bug. Der Steuerstand, mit höhenverstellbarer
Der Steuerstand mit höhenverstellbarer Windschutzscheibe ist übersichtlich und wohlproportioniert. Alle Instrumente sind bündig mit der Konsole montiert, was einen ästhetischen Effekt hat und die Reinigung erleichtert.
Unter den beiden Sofas, die das Steuerhaus umgeben, befinden sich zwei Rettungsinseln. Das Hardtop verfügt über eine robuste Struktur mit einem elektrischen, schnellen und leisen Schiebedach. Der Esstisch und der Barschrank mit Grill garantieren absolute Benutzerfreundlichkeit für gesellige Momente auf höchstem Niveau. Aber im Heck halten wir mehr inne, um die exklusive modulare Einrichtung dieses Bootes zu betrachten.
Hergestellt von einem auf Gartenmöbel spezialisierten Anbieter, hat es kompaktere Abmessungen als die Massenproduktion, salzresistente Farbe und die Verwendung eines Seils für die Sitzkonturen und die i
nterlocking Rückenlehne / Armlehne Module.
Der Besitzer kann aus 7 verschiedenen Modulen wählen, darunter Sofas, Sessel, Chaiselongues und kleine Tische… der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Zu guter Letzt kann die flybridge der Absolute Navetta 63 durch transparente Wände aus einem stabilen und faltbaren Kunststoffmaterial komplett geschlossen werden. oben durch spezielle Schienen und unten durch Befestigungsringe blockiert werden.
Dies sind die Pluspunkte, die das Niveau der Detailstudie, zu der die Werft fähig ist, am besten hervorheben.
Innenbereich
Kommen wir nun zur Innenausstattung. Eine Schiebetür verbindet das Cockpit mit der Lounge. Sogar das Glas der Wet Bar verschwindet, um die Kombüse mit dem Cockpit zu verbinden, was eine ideale Lösung für die gesellige Nutzung des Heckbereichs darstellt.
Neben der Kombüse mit einer Halbinsel-Theke bietet der Salon einen schönen Esstisch und einen gemütlichen Bereich mit Sofas.
Der mit einem Sofa ausgestattete Steuerstand befindet sich auf einer erhöhten Ebene, die durch eine niedrige Wand vom Rest des Raums getrennt ist. Eine wasserdichte Tür mit einem zu öffnenden Fenster führt auf das Seitendeck. Ein identisches Fenster ist auf der gegenüberliegenden Seite positioniert werden , um eine korrekte Luftzirkulation zu gewährleisten.
Der Die Ästhetik zeichnet sich durch glänzendes Canaletto-Nussbaumholz, matt satiniertes Ulmenmassivholz (heute ein Klassiker von Absolute, die Türen, Schubladen und Paneele sind alle aus dem Vollen gefräst und bearbeitet, mit durchgehenden sichtbaren Maserungen) und Kristalle aus schafft eine Farbkombination, die elegant und raffiniert ist, die das Auge entspannt und praktisch ist.
Unter Deck besteht der Schlafbereich aus einer VIP-Doppelkabine im Bug mit eigenem Bad und einer Doppel-Gästekabine mittschiffs mit eigenem Bad, die durch ein raffiniertes Spiel von Schiebetüren auch als Gästetoilette genutzt werden kann.
Das Unterdeck zeichnet sich durch flache, stufenlose Böden und Decken sowie Höhenunterschiede für eine bessere ästhetisch-funktionale Einheitlichkeit aus.
Die Aufteilung unter Deck beeindruckt uns durch ihr Volumen, ihre Ergonomie und ihre Liebe zum Detail, vor allem die beiden Fenster in der Bugkabine, die wirklich grandios sind und einen fast intimen Kontakt mit dem Meer ermöglichen.
Sie sind größer als die der Absolute 68 und 73 und wurden von der Werft mit einer besonderen Baulogik entworfen, die sich auf die Kombination von Materialien konzentriert und die Robustheit der Innenstrukturen und Schotten ausnutzt.
Eine stilistische Neuerung der Bugkabine ist die Kopfteil aus Naturleder, das mit geschwungenen Schulterbrettern abschließt, um das Bett ideal zu umarmen. Das Ergebnis ist eine ästhetisch hervorragende und praktische Lösung.
Die Gästekabine ist so groß, dass sie als Alternative zur Bugkabine betrachtet werden kann. Natürlich bietet sie auch einen weiten Panoramablick.
Was ist mit Badezimmern? Der Bug ist sehr geräumig und mit einer großen Duschkabine ausgestattet, die mit der in der Eignerkabine konkurriert. Sie ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt (Waschbecken, Toilette und Dusche) und durch eine Schiebetür von der Kabine getrennt bzw. mit ihr verbunden.
Die sorgfältige Gestaltung beschränkt sich jedoch nicht auf die Ästhetik. Nichts wird dem Zufall überlassen. Die Ausnutzung des Stauraums wird beispielsweise auf die Spitze getrieben: Es gibt eine Vielzahl von Türen, Schubladen, Schränken und sogar einen begehbaren Kleiderschrank, die eine der Bootsklasse entsprechende Anordnung von Kleidung und Accessoires ermöglichen.
Besonders hervorzuheben sind die Öffnungslöcher aus Edelstahl, die, um 90 Grad gedreht, ein gleichzeitiges
die Jalousie gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden kann.
Unter der Eignerkabine befindet sich ein Technikraum, in dem zahlreiche Regale und Systeme untergebracht sind, darunter ein zusätzlicher Boiler, der mit dem des Maschinenraums verbunden ist und diesofortige Warmwasserversorgung der Eignerkabine gewährleistet.
Die Klimatisierung ist dank eines wichtigen technischen Details besonders geräuscharm: Obwohl die Gebläsekonvektoren klassischerweise unten hinter den Möbeln angebracht sind, befinden sich die Luftauslässe oben, um den Lärm zu dämpfen, die die Effizienz der Luftzirkulation zu erhöhen und das ästhetische Niveau der Umgebung zu verbessern.
Zwischen dem Maschinenraum und der Gäste-Doppelkabine gelegen, bietet die Mannschaftskabine ein Bett, das in einen Doppelsitz mit Tisch umgewandelt werden kann, und ein Bad mit Dusche. Über dem ersten Bett kann ein zusätzliches Pullman-Bett eingerichtet werden, das über eine steile, aber bequeme und wasserdichte Leiter vom
Steuerbord-Achterdeck erreichbar.
Weiter geht es mit der technischen und praktischen Ausstattung dieses Bootes: ein komplett versenkbares Fach für den Bootshaken an der Seite und ein dritter, in einer Luke versteckter Steuerstand mit Motorstarttasten, Joystick-Steuerung, Bug- und Heckstrahlruder, Ankerkontrolle mit Kettenzähler und Multifunktionsanzeige mit Bugkamera, die für das Manövrieren unerlässlich ist.
Wir gehen hinunter in den Maschinenraum, leider am Ende unseres Tests, auch wenn die große Hitze der Motoren durch die Abzüge schnell beseitigt wird. Die klare, helle, hohe und große Umgebung der Systeme unterstreicht die Aufmerksamkeit und das technische Können der Werft. Überall herrschen Ordnung und Logik, Rationalität und Sauberkeit. Die allgemeine elektrische Schalttafel, die in der Nähe des Steuerhauses angebracht ist und durch zwei kleine dunkle Glastüren verschlossen wird, die den Blick freigeben, ohne die visuelle Wirkung des Raumes zu beeinträchtigen, ist rationell, klar, zweisprachig und zwischen 24 V und 220 V getrennt: Sie können die Situation sofort überprüfen, ohne die Türen öffnen zu müssen.
Absolute Navetta 64 See-Erprobung
Nachdem wir uns von der Besichtigung des Bootes überzeugt haben und zufrieden sind, fahren wir aufs Meer hinaus, um die nautischen Eigenschaften dieser Yacht besser zu verstehen, auch wenn die heutigen ruhigen Gewässer es uns nicht erlauben, den Rumpf gründlich zu testen.
Wir verlassen den Hafen mit minimaler Geschwindigkeit: Ich merke sofort, dass die Vibrationen und der Lärm auf dem niedrigsten Niveau sind, was mich später, wenn wir schneller fahren, wieder überraschen wird. Die besondere Isolierung des Maschinenraums und die konstruktive Qualität des Aufbaus sorgen dafür, dass der Geräuschpegel auch bei hohen Geschwindigkeiten durchaus akzeptabel bleibt.
Da es sich um einen Trawler handelt, konnte ich sicherlich kein extrem agiles und schnelles Verhalten erwarten, aber das ist nicht der Fall, denn die beiden IPS 1350 liefern gute Beschleunigungsleistungen und eine Höchstgeschwindigkeit von 27 Knoten.
Natürlich ist der Kraftstoffverbrauch bei Höchstgeschwindigkeit hoch, aber bei 20 Knoten und bei vollem Komfort sind 250 l/h wirklich gut.
Die Stabilität ist bemerkenswert, und selbst wenn die Seitenwelle eine lästige Rollbewegung verursacht, können wir den Seakeeper 16 Stabilisator aktivieren, um die Verdunkelung sofort auf Null zu reduzieren.
Unterwegs hingegen optimiert der Volvo Assist Trim Active Drive Mode die Trimmung und wirkt gleichzeitig als seitlicher Stabilisator: So kann das Boot sehr enge Kurven (mit einem Radius von etwa 25 Metern) mit nur minimaler Gier fahren.
Sowohl der Innen- als auch der Außensteuerstand sind sehr geräumig, komfortabel und mit fast vollständiger Sicht. Die im Bug und im Heck positionierten Kameras ermöglichen von jeder Fahrposition aus eine umfassende Kontrolle der Ereignisse und Manöver.
Abschließend lässt sich sagen, dass uns das brandneue Absolute Navetta 64 voll und ganz überzeugt hat, aber wir hatten keine Zweifel.