Motoren

Mercury Racing V8 500R: Leistung und Innovation in der weltweiten Vorschau

Er heißt Mercury Racing V8 500R und ist der leistungsstärkste Motor, der jemals von der Rennabteilung von Mercury Marine gebaut wurde. Nur vier Monate nach der Markteinführung der 400R vollbringt der amerikanische Bootsgigant eine weitere Meisterleistung und enthüllt anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen von Mercury Racing ohne Vorankündigung dieses prächtige neue Geschöpf, über das The International Yachting Media in einer Weltpreview berichten darf.

Tatsächlich wurden nur zwei europäische Zeitschriften zu dieser geheimen Vorbesichtigung eingeladen, auf die morgen der Höhepunkt, die Probefahrt auf See, folgen wird, die wir natürlich nicht versäumen werden, sehr bald zu veröffentlichen.

Der Seetest des neuen Mercury Racing 500R ist jetzt verfügbar, KLICKEN SIE HIER um ihn zu lesen

Aber gehen wir Schritt für Schritt vor und entdecken wir gemeinsam, wie dieses neue Triebwerk hergestellt wird.

Der neue Mercury Racing V8 500R im Detail

Basierend auf der preisgekrönten 450R, ist die Mercury Rennsport V8 500R ist eine echte Konzentration von Verbesserungen und Innovationen, die zwar eindeutig auf mehr Leistung abzielen, aber auch das ständige Streben nach immer größerer Zuverlässigkeit zum Ausdruck bringen, derer sich Mercury Racing so sicher sein muss, wenn man bedenkt, dass es eine beeindruckende dreijährige Werksgarantie bietet.

„Der 500R ist in der Lage, mehr als 500 PS in einem breiten Spektrum von Bedingungen zu liefern und wiegt nur 720 Pfund, was einen neuen Maßstab für die Leistungsdichte von Außenbordern setzt. Stuart Halley, Geschäftsführer von Mercury Racing – Dieser Motor bietet einen unglaublichen Punch im mittleren Drehzahlbereich und zieht mit unerbittlicher Autorität bis zum Vollgas durch. Dies ist der aufregendste Serien-Außenborder der jemals von Mercury Racing gebaut wurde.“

Ein hochmoderner Außenbordmotor, der zum ersten Mal in der Bootsbranche die Technologie des Feuchtigkeitsausgleichs einsetzt. Mithilfe eines Sensors werden diese Daten erfasst, so dass das ECM des Motors den idealen Zündzeitpunkt berechnen kann, indem es Daten zu Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Lufttemperatur in Echtzeit kombiniert.

Mercury Racing V8 500R ist auch das erste Triebwerk mit dem neuen Advanced Racing Core (ARC), einem Midsection-System, das Langlebigkeit und Leistung verbessert. Das System zur Trimmverstellung wurde verbessert, indem den beiden Hauptkolben zwei neue hydraulische Hilfskolben hinzugefügt wurden, so dass die Einstellung schneller und effektiver erfolgt, was bei hohen Geschwindigkeiten sehr wichtig ist.

Ebenfalls überarbeitet wurde der Kompressor, der einen Druckanstieg von 26 % ermöglicht. Pleuelstangen, Pleuellager und Kolben wurden verstärkt, um den erhöhten Verbrennungsdruck und die höhere Drehzahl von 6600 U/min zu bewältigen.
Neu ist auch das speziell für den Mercury Racing V8 500R entwickelte Getriebegehäuse mit der Bezeichnung R-Drive, das sich durch eine halbmondförmige Vorderkante und einen langgestreckten Torpedo auszeichnet, der hydrodynamisch auf hohe Geschwindigkeit abgestimmt ist.
Der neue R-Drive ist in zwei Varianten erhältlich: die „normale“ Version, die für Boote mit einer Geschwindigkeit von bis zu 86 Knoten (100 mph) ausgelegt ist, und die Sport-Version, die für aufregendere Leistungen optimiert ist.

Elektronik und Technologie

Dieser neue Außenbordmotor verfügt über eine bedarfsgesteuerte digitale Drosselklappe und Schaltung (DTS), die in Verbindung mit der digitalen Zero-Effort-Steuerung von Mercury Racing erhältlich ist. Der 500R ist außerdem mit der adaptiven Drehzahlregelung ausgestattet, die die Motordrehzahl bei Laständerungen aufgrund von Seegang oder Wendemanövern konstant hält, um das Boot mit weniger Steuereingaben zu steuern. Das Modell 500R unterstützt alle Mercury SmartCraft Technologien, einschließlich des Engine Guardian Überwachungssystems und der VesselView Multifunktionsanzeigen.

Luca D'Ambrosio

Editor-in-chief, boat tester and journalist. Luca began sailing at an early age with his father then as an adult discovered sailing regattas and offshore racing. He has been working in publishing for more than 30 years and continues to sail incessantly, especially aboard the editorial staff's boat, an old lady of the seas that he has completely rebuilt and which serves excellently as a "mobile laboratory" for The International Yachting Media.

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